Querflöte, Panflöte

Querflöte, Dizi, Bansoori, Quena, Panflöten

Querflöte, Panflöte

Als Flöte wird oft erst die Blockflöte assoziiert, aber im Orchester ist mit der Flöte immer die Querflöte gemeint. War in der Frühbarockzeit die Blockflöte noch sehr beliebt so setzte sich doch bald die Querflöte als „die Flöte“ durch. Zu der Zeit waren es noch nicht die modernen Querflöten aus Silber mit vielen Klappen sondern einfache Querflöten aus Holz und ohne Klappen.
Die älteste Überlieferung der Querflöte ist aus China. Da der Ursprung vieler Musikinstrumente in frühen Kulturen im Zweistromland liegt, lässt sich erahnen, das die Variante eine Flöte quer zu halten und über ein seitlich gelegenes Loch anzublasen sich eher in den östlichen Ländern entwickelt hat. Bekannt ist z.B. auch ide indische Bansoori.
Vom Prinzip ist eine Querflöte recht simpel gebaut. Eine hohle Röhre, z.B. ein Stück Bambus, wird an einem Ende verschlossen. Etwas neben dem Verschluss wird seitlich ein Loch in die Röhre gebohrt, fertig ist eine Querflöte. Eine Blockflöte ist aufwändiger konstruiert, dafür einfacher anzublasen, eine Querflöte ist einfach konstruiert, aber schwieriger zu spielen. Man muss den Luftstrom über das Anblasloch blasen, so das der Luftstrom auf die gegenüberliegende Kante des Loches trifft und sich dort bricht. Dadurch entsteht der typische Querflöten Ton, der weicher und obertonreicher ist als der der Blockflöte.
Ältere traditionelle Querflöten  wie auch die Bansoori folgen der 6-Loch Griffweise. Es gibt sie in vielen Größen und Tonlagen.

Einen besonderen Klang hat die chinesische Dizi.

Schilfquerflöte

eine einfache Querflöte aus Schilfrohr, entspricht der irischen Querflöte oder der Bansoori, mit 6 Fingerlöchern, zwei Oktaven spielbar

Einfache Querflöten aus Schilfrohr gefertigt, in gleicher Stimmung wie die Tin-Whistle oder auch irische Querflöten mit 6 Finger Löchern.
Durch Überblasen sind sie mit einem Tonumfang von zwei Oktaven spielbar.
Diese Flöten bieten einen günstigen Einstieg ins Querflötenspiel und sind gut für das Spielen traditioneller Musik geeignet.

Da die Flöten nicht voll chromatisch spielbar sind, werden sie in vielen verschiedenen Tonarten hergestellt
vom hohen G bis zum tiefen D.
hohe Tonlagen: g (22 cm lang), fis, f, e, dis (29 cm ), d, cis, c, h und b
tiefe Tonlagen: a, gis, G (45 cm), F, E und D (62 cm lang).

Die grossen Flöten ab der Tonlage G sind etwas gewöhnungsbedürftig vom Greifen her und mit kleinen Händen schwer oder gar nicht zu spielen.

Schilfquerflöte in A

Schilfquerflöte in tief F

Schilfquerflöte in hoch E

ausgesuchte Schilfflöten

Wir suchen aus dem grossen Sortiment besonders gut gestimmte Flöten aus. Diese bieten wir für einen kleinen Aufpreis an. Fragen Sie nach, welche Tonarten gerade vorrätig sind.

Dizi - chinesische Querflöte

die Dizi ist eine chinesische Querflöte mit besonderem Klangeffekt. Ein mit Reispapier abgeklebtes Resonanzloch erzeugt einen metallisch vibrierende Klangfarbe.

Die Di-Zi ist eine traditionelle chinesische Querflöte.
Das Besondere an dieser Flöte ist ein Resonanzloch zwischen dem Anblasloch und den Spiellöchern, welches mit Reispapier abgeklebt wird.
Dadurch entsteht ein etwas schnarrender, vibrierender Ton.
Die Griffweise entspricht den 6-Loch-Flöten (siehe Schilfflöten), spielbar über 2 Oktaven.

Diese Dizi sind aus Bitterbambus gefertigt und mit Schnurwicklung verstärkt. Sie sind zweiteilig, mit Messingsmanschetten an der Verbindung. Die Enden sind mit Kunststoffringen verstärkt.

Traditionell werden in China die Tonarten anders als in Europa angegeben. Bestimmend ist nicht der tiefste Ton der Flöte, sondern der Ton auf dem dritten Loch. Somit spielt die Flöte chinesich F in C-dur (tiefster Ton C).

Dizi

Quena

Die Quena ist eine traditionelle Kerbflöte aus Südamerika

Quena nennen sich die Kerbflöten aus Südamerika.

Diese Flöten haben kein Mundstück wie eine Blockflöte, sondern nur eine Kerbe am oberen Ende, über die sie gespielt werden. Dies ist ein bisschen ähnlich, wie bei einer Querflöte. Durch diese Anblastechnik wird der Klang weicher und obertonreicher als der einer Blockflöte.

Die Flöte wird traditionell mit 6 Fingerlöchern gegriffen.

Wir bieten eine einfache Quena an, mit Bildmotiv verziert und eine Hochwertigere.

Panflöten

einfache kleine Panflöten aus Südamerika, traditionell bunt verziert. Oder professionelle Panflöten aus Italien.

Wer kennt sie nicht, die traumhaften Klänge der Panflöte.

 Indio-Panflöten aus Peru

Panflöten aus Peru in guter Qualität und leicht spielbar.

Die Flöten stammen aus kleinen Handwerksbetrieben in Peru und werden im Rahmen von sozialen Projekten zu fairen Preisen eingekauft. Dies erhält einerseits die alte Handwerkstechniken und ermöglicht andererseits ein Einkommen und Lebensunterhalt nach alten Traditionen.

Wir bieten hier kleine Panflöten in 3 Größen an:

klein: 7 Töne, ca. 14 cm (tiefster Ton)

mittel: 10 Töne, ca. 15 cm

gross: 13 Töne, ca. 17 cm, gebogen

professionelle Panflöten

Dies sind sehr sorgfältig gearbeitete und gestimmte Panflöten an, die sich leicht anblasen lassen.
So stellt sich auch beim ungeübten Flötenspieler schnell der Erfolg ein.
Diese Panflöten werden im Alpenraum in alter handwerklicher Tradition hergestellt.

Die kleine Panflöte hat 10 Töne: C - D#
Die grosse Panflöte hat 15 Töne: G - G

Indio Panflöte mittel

Panflöte professionell klein

Indio Panflöte klein

Indio Panflöte gross

Unsere Empfehlung

"Die Übungsspielpfeife" ein Notenbuch für den Practice Chanter

Nach vielfachen Anfragen ist es jetzt endlich da:
ein Notenbuch mit Melodien für den Practice Chanter.
Dieses Notenbuch ist kein Lehrbuch, sondern nur ein Melodienbuch. Notenlesen und der grundsätzliche Umgang mit einem Blasintrument werden vorrausgesetzt.
Es folgt auch nicht der kassischen schottischen Notierung, sondern ist speziell für den Nutzer geschrieben, der einen leichten Übergang von der Blockflöte oder einem anderen Blasinstrument zum Practice Chanter haben möchte.
Dennoch ist die Notation auch hinführend auf das Dudelsackspiel.

Schalmei, Chalumeau, Chanter >>>

Unsere Empfehlung

Indianerflöte Doppelflöte

Zwei Flöten, die gleichzeitg über ein Mundstück angeblasen werden. Auf der einen Flöte spielt man eine Melodie, die andere klingt mit einem Grundton, Bordun, mit. Je nach Blasdruck kann dieser variieren, als tiefer Grundton, Quint oder Oktavton. Die Bordun ist auf den tiefsten Ton der Melodieflöte gestimmt.

Die Flöte hat einen tiefen weichen Klang.

Die Flöten gibt es in den Tonarten G, Fis, F und E

Material: Kunststoff

Klangbeispiel doppelte Indianerflöte     

Indianerflöte >>>